Rundwanderweg Kirchweg
Vom Wanderparkplatz aus folgen Sie dem Wanderzeichen D3 an der Straße ein kurzes Stück aufwärts, um dann talwärts nach rechts auf den Talsperrenweg abzubiegen, der Sie ein Stück auf Ihrer Route begleiten wird. Schon bald wird ein Wäldchen durchquert, in dem einst die Hofschaft Dahl stand. Sie musste 1980 dem Bau der Dhünn-Talsperre weichen. Hinter Büschen verdeckt findet der aufmerksame Wanderer noch heute die alte Brunnenquelle, und am linken Wegesrand verstecken sich einige Stiegen, die den Bewohnern als Zugang zum oben liegenden Bauerngarten dienten. Durch die Wiesen folgen Sie dem Weg talwärts bis auf den Staudamm der Vorsperre Kleine Dhünn. Hier bietet sich ein malerischer Blick über dieWasserfläche. Nun löst sich die Route D3 wieder vom Talsperrenweg. Sie folgen der Markierung entlang des Ledderbachs flussaufwärts. Nach kurzer Zeit wird der Ledderbach überquert, um anschließend den östlichen Höhenzug zu erklimmen. Über Wiesen, vorbei an Büschen und Hecken gelangen Sie nach Pilghausen im Tal der Kleinen Dhünn. Hier folgen Sie der asphaltierten Straße, wo aufmerksame Wanderer am Wanderparkplatz noch Reste der ehemaligen Pilghauser Mühle ausmachen können (Obergraben, Mühlteich, Untergraben). Der Weg führt weiter bis zum Pumpwerk Aue auf die Kreisstraße 14, der Sie nach links folgen. Der nächste Abzweig links führt durch den Wald aufwärts Richtung Kreckersweg. Der Weg über die Höhe präsentiert die Dhünnhochfläche mit ihrem harmonischen Wechsel zwischen Wald und Grünland und den eingebetteten Streusiedlungen. In Kreckersweg biegen Sie links ab und folgen der Landesstraße101. Das Fachwerkhaus mit der Hausnummer 15 war ab 1853 Sitz der Gemeindeverwaltung von Dhünn, Dabringhausen und Niederwermelskirchen. Am Ortseingang von Stumpf links, erreichen Sie am Straßenende das Böttinger Haus. Als Rekonvaleszenten-Heim in 1912 gebaut, dient es heute als Tagungsstätte. Ein Abzweig nach rechts in den Wald führt Sie anschließend über einen Siefen. Nach kurzem Anstieg erscheint das Gut Große Ledder, das 1908 von der Bayer AG erworben wurde und heute als Hotel mit Restaurant und Café weithin bekannt ist - hier bietet sich ein kurzer Stop zur Erfrischung und Stärkung an. Der Weg führt durch den Park aufwärts und dann rechts zur Kreisstraße 16. Bei klarer Sicht können Sie hier Ihre Blicke Richtung Köln im Westen oder ins Ebbegebirge nach Osten schweifen lassen. Links haltend durchqueren Sie nun die Ortschaft Grunewald,wo Sie an der katholischen Kirche St. Apollinaris links abbiegen. Hier wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. im protestantisch dominierten Gebiet nördlich der Dhünn zunächst eine Kapelle errichtet. Über den Höhenzug folgen Sie der Straße in östliche Richtung und biegen hinter Kleineledder rechts auf den asphaltierten Weg ab, der im weiteren Verlauf in einen Feldweg übergeht. Genießen Sie den Fernblick über das Dhünntal und die Hügelketten des Bergischen Landes im Osten. Durch das Wäldchen geht es nun abwärts, bis Sie nach kurzer Zeit Ihren Ausgangspunkt wieder erreichen.