Ein 8,5km langer Rundweg des SGVs in der Nähe von Kürten
Start- und Endpunkt der Rundwanderung ist die Katholische Kirche St. Antonius Einsiedler, deren Geschichte vor etwa 800 Jahren begann und die heute noch Mittelpunkt des Kürtener Kirchdorfs Bechen ist. Unterhalb der Kirche überqueren Sie am sogenannten "Dhünnbalkon" die L 310 und wandern über den Pastoratsweg auf das alte geschieferte Pfarrhaus zu, welches bereits 1879 erbaut wurde. Dort verlassen Sie den asphaltierten Weg und steigen auf einem Pfad ins Quellgebiet des Osbachs ab. Über einen Steg wird der Osbach gequert, um dann der Route aufwärts auf die gegenüberliegende Seite des Tals zu folgen, bis diese auf einen gut ausgebauten Fahrweg mündet. Von hieraus bietet sich ein schöner Ausblick über das Osbachtal mit dem Bechener Kirchturm im Hintergrund. Der Weg führt nun links ins Tal hinab auf die Kreisstraße 20 unterhalb von Rodenberg. Dieser Straße folgen Sie links bis zum Parkplatz, dort biegen Sie rechts ab. Von nun an begleitet der Talsperrenweg die Route D7ein kleines Stück. In stetigem Auf und Ab durch den schattigen Wald geht es jetzt in Richtung Hofschaft Große Heide.
Tipp: Kurz vor dem Ortseingang bietet sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Wegeschleife: Wer möchte, kann hier dem Talsperrenweg nach rechts folgen, um weitere spannende Blicke über die Hochfläche zu erhaschen. Nach 1,1 Kilometern trifft der Talsperrenrundweg automatisch wieder auf den Weg D7.
Die Route D7 folgt dem asphaltierten Weg zum Wanderparkplatz Große Heide an der L 310 (alternativer Startpunkt für die Eselsrunde) und lässt den Talsperrenweg dabei hinter sich. Nach Überquerung der Straße geht es auf einem gut ausgebauten Feldweg durch Wald und Wiesen bis Keffermich, um dort links abzubiegen. Wandern Sie weiter durch das Wohngebiet von Kochsfeld, bis Sie wieder auf die L 310 gelangen. Zwei Wegekreuze aus Sandstein erregen auf dieser Strecke Ihre Aufmerksamkeit, das erste im Ortskern wurde um 1861, das zweite an der Landesstraße um 1848 errichtet. Sie biegen scharf rechts ab und wandern auf einem gut ausgebauten Weg über eine Wiese talwärts. Rechts am Waldrand liegt die Quellmulde des Kochsfelder Baches, der Sie nun durch den Wald bis zur idyllisch gelegenen Liesenberger Mühle begleitet. Der Weg verläuft oberhalb der Mühle und wendet sich nach einem Linksbogen dem Scherfbachtal zu. Wer allerdings Mühlengebäude und Mühlenteich sehen will, muss vor dem Linksbogen einen kleinen Abstecher talwärts laufen. Über den Nordhang des Scherfbachtals führt der Weg bergan. Mit zunehmender Höhe lichtet sich der Wald - so gibt der Weg zurück nach Bechen Fernblicke auf die westlich gelegene Rheinebene frei. Der weithin sichtbare Kirchturm leitet Sie zurück zum Ausgangspunkt. Hier können Sie abschließend erkunden, was es mit dem Bechener Esel auf sich hat...