Gravel-Tour von Leverkusen nach Odenthal und Bergisch Gladbach und zu den nordöstlichen Ausläufern Kölns
Der Startpunkt am Bahnhof Manfort ermöglicht eine schnelle und umweltfreundliche Anreise mit der Regionalbahn. Und schon nach zwei Kilometern biegt man ein ins Naturschutzgebiet Hornpottweg und weiter in den Dünnwald, der die Grenze zwischen Leverkusen, Köln und Bergisch Gladbach markiert. Nach etwa sieben Kilometern quert man zum ersten Mal das Flüsschen Dhünn, auf das man bei dieser Runde noch mehrmals treffen wird.
Der erste knackige Anstieg hinauf nach Uppersberg wird mit einem herrlichen Ausblick aufs Rheintal und insbesondere Leverkusen belohnt. Über breite Schotterwege und schmale Waldwege gelangt man schließlich nach Osenau, von wo aus man nun eine ganze Weile die Dhünn begleitet - am Ortskern von Odenthal vorbei nach Altenberg, wo mit dem Dom und mehreren Einkehrmöglichkeiten die erste Pause winkt.
Gut erholt und frisch gestärkt geht es den zweiten steilen, langgezogenen Anstieg hinauf nach Scheuren - auch hier bietet sich mit dem Café Heuser eine gute Gelegenheit für eine Erfrischung, bevor es hinab ins Scherfbachtal und den letzten größeren Anstieg hinauf nach Eikamp geht.
Nun beginnt der genussvolle Teil der Tour: Auf dem Höhenweg zwischen Altenhufe und Voiswinkel schweift der Blick in die umliegenden Land- und Ortschaften. Am Ende dieses asphaltierten, auch von Fußgängern gern frequentierten Wegeabschnitts (bitte Rücksicht nehmen!) bietet sich ein phantastisches Panorama auf Köln. Der Kölner Dom wirkt zum Greifen nahe!
Auf dem Nußbaumer Weg rollt es sich nun entspannt durch den Wald nach Paffrath und weiter zur Diepeschrather Mühle, bevor man am Wildpark Dünnwald wieder den Dünnwald erreicht. Hier gilt besondere Vorsicht, da viele Familien mit kleinen Kindern unterwegs sind! Dafür lässt sich aber auch das ein oder andere Wildschein, Mufflon oder Damwild entdecken.
Über schöne Waldwege gelangt man schließlich zum Von-Diergardt-See, der an heißen Tagen zum Baden einlädt - kein Problem, wer die Badehose vergessen hat, einfach Radklamotten aus und rein ins kühle Nass.
Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt am Bahnhof Manfort (oder alternativ am Segelflughafen Kurtekotten vorbei zum Bahnhof Leverkusen Mitte oder Leverkusen-Chempark).
Insgesamt ist es - abgesehen von den drei langgezogenen Anstiegen - eine sehr entspannte Tour über viele, schöne Waldwege und Nebenstraßen, die mit dem Altenberger Dom eines der absoluten Highlights der Region einbindet, tolle Ausblicke ins Rheintal ermöglicht und zahlreiche, für Radfahrer sehr gut geeignete Einkehrmöglichkeiten bietet.
Wegbeschaffenheit (laut komoot): 31% loser Untergrund, 11% fester Kies, 2% Pflaster, 17% Straßenbelag, 38% Asphalt