Heimatweg - Bergisches Heimatlied
Das Ende des 19. Jahrhunderts in Solingen entstandene "Bergische Heimatlied" gilt heute als Hymne des gesamten Landstrichs zwischen Rhein und Sauerland, Ruhr und Sieg. Die sechs Strophen des Liedes begleiten den Wanderer auf dem "Heimatweg" durch Wipperfürth und seine Umgebung und bringen ihm Land, Leute und bergische Besonderheiten näher.
Wie das mittelalterliche Städtchen an der Furt durch die Wupper entstanden ist, gilt es dabei ebenso zu entdecken wie die Spuren der zahlreichen verheerenden Stadtbrände. Der Wanderer begegnet Engelbert von Berg, der Wipperfürth Anfang des 13. Jahrhunderts die Stadtrechte verlieh, und er erfährt welche Bedeutung das Wasser für die frühe wirtschaftliche Entwicklung des Landes hatte. Vom historischen Stadtkern über die Ufer der Wupper bis hinauf zur Staumauer der Neye-Talsperre gibt es dabei auf dem gut 11 Kilometer langen Rundweg immer wieder nicht nur Ausblicke über die bergischen Höhen zu entdecken, sondern auch Einblicke in andere Regionen des Bergischen Landes. Über den "Bergischen Dreiklang" der regionalen Fachwerkbauweise gibt es ebenso Interessantes zu erfahren wie über die Lindlarer Steinbrüche, die "Obstkammer" des Bergischen Landes in Leichlingen oder die Wasserbaukunst in einem von Niederschlägen "verwöhnten" Landstrich. Dabei bietet der Wipperfürther "Heimatweg" auch einen Überblick über die thematischen Schwerpunkte der übrigen 23 STREIFZÜGE im "Bergischen Wanderland".
Einige Hundert Meter verläuft der "Heimatweg" auf der Route des "Bergischen Panoramasteiges".