Klangpfad - Von Klängen, Schall und Lärm
Wie man sich mit dem Gehörsinn orientieren kann, wissen Menschen mit Sehbehinderung nur allzu gut. Sie ertasten die Welt nicht nur, sondern lauschen auch den Schallwellen, die von Gegenständen zurückgeworfen werden.
Sechs reich bebilderte Tafeln informieren entlang des 6,1 Kilometer langen Rundwegs ebenso über tierische Superohren und hörende Pflanzen wie über die schwierige Kommunikation unter Wasser. An Erlebnisstationen kann der Wanderer darüber hinaus das eigene Gehör testen. Ein Summstein ermutigt dazu, Töne zu erzeugen, die den ganzen Körper erfassen. Am Vogelwecker kann man auf Knopfdruck gefiederten Frühaufstehern lauschen und auf dem Baumxylophon Melodien zum Klingen bringen.
Der ursprüngliche "Klangpfad" wurde von der Gemeinde Nümbrecht zusammen mit der Biologischen Station Oberberg ausgearbeitet, der Streifzug läuft teilweise parallel.
Wie wir uns vor krank machendem Lärm schützen können, erfährt der Wanderer gegen Ende der Tour. Eine Möglichkeit bietet der Klangpfad selbst: Auf ihm lassen sich erholsame Stille und Naturklänge im Homburger Ländchen in vollen Zügen genießen.
Nümbrecht ist Etappenort des "Bergischen Panoramasteigs".