Kurze Wanderung mit imposantem Blick auf die zweitgrößte Trinkwassertalsperre Deutschlands
Tipp: Genießen Sie die einzigartige Aussicht vom Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre, in dem Sie kurz vom Rundweg abweichen und einen kleinen Zusatzmarsch über den Staudamm machen. Bänke laden zum Verweilen ein; ein Rastplatz kurzvor dem Betriebsgebäude des Wupperverbands mit herrlichem Ausblick auf die Loosenau gleich unterhalb des Staudamms ist ein idealer Picknick-Ort.
Loosenau - so wird der Bereich unterhalb des Staudamms genannt. Hier fällt der Blick auf das Tosbecken und das rechts liegende Pumpenhaus, das 1987 in Betrieb genommen wurde. Nach Tosbecken und Pegelmessanlage mäandert die Dhünn schließlich wieder in ihrem natürlichen Bachbett talwärts. Das mittlerweile 300 Jahre alte, stattliche Fachwerkhaus in der Talaue gehört seit 1974 zur Forstverwaltung des Wupperverbandes. Früher standen dort drei Pulvermühlen - alte Dokumente belegen, dass diese mehrmals explodierten.
Der Rundweg D8 führt noch vor dem Staudamm zurück in den Wald und läuft von hier aus entlang der südlichen Hänge zum Dhünntal, vorbei an Bömberg bis zum Bömericher Bach. Eine Schutzhütte lädt hier zum Rasten ein. Links vom Bach verläuft der Weg nun aufwärts, bis die Bömericher Mühle in Sichtweite ist. Den Serpentinen folgend steigen Sie den rechten Hang hinauf zur Hofschaft Bömerich. Der Weg führt oberhalb der Mühle vorbei und erlaubt einen malerischen Blick auf die gut erhaltenen Mühlengebäude und den Mühlenteich. Hinter der Hofschaft durchqueren Sie wieder die Talsohle. Vor Ihnen liegt offenes Weideland, das auf einem gut befestigten Schotterweg bis zur Landesstraße 310 durchquert wird. Links erblicken Sie den kleinen Kirchturm der Michaelskirche im Ortskern von Neschen. Weiter geht es entlang der Straße bis zum wunderschönen, als Rastplatz umgebauten Wasserturm der ehemaligen Wassergenossenschaft Neschen. Über den Eichholzer Weg führt die Route schließlich durch den Ort zurück zum Startpunkt des Rundweges am Wanderparkplatz.