© Jens Schmitz, www.naturlinse.de

Sülzbahnsteig

Auf einen Blick

  • Start: Lindenallee Lindlar-Falkenhof
  • Ziel: Lindenallee Lindlar-Falkenhof
  • mittel
  • 10,99 km
  • 3 Std. 7 Min.
  • 218 m
  • 271 m
  • 151 m

Beste Jahreszeit

Auf den Spuren der historischen Sülztalbahn !

Der Sülzbahnsteig ist ein nostalgisches Wandererlebnis. Er schwenkt aber auch bewusst in die von Siefen durchfurchte Landschaft, in der es interessante Zeugnisse der Kultur und Besiedlung zu entdecken gilt. Der Sülzbahnsteig startet in Falkenhof auf der alten Trasse der Bahnstrecke Köln-Mülheim-Lindlar, kurz: Sülztalbahn. Diese Bahnstrecke diente Anfang des 20.Jh. dem Güter- (insbesondere Grauwacke) aber auch dem Personenverkehr. Die Linie war bis 1966 in Betrieb. Heute wird sie als Radweg genutzt. Vor der Bahnüberführung, dem sogenannten "Himmelstor", führt der Weg ins Sülztal vorbei an Schätzmühle. Bergauf geht es wieder zur ehemaligen Bahnstrecke, die geländebedingt von Brücken geprägt ist, insbesondere dem vierbogigen Viadukt Bruch. Neben der Nachempfindung des Streckenverlaufs liegt der Reiz in der Wahrnehmung bahntypischer Relikte, wie Kilometersteine und Bahnschwellen. Am liebevollprivat restaurierten Bahnhof Linde liegt eine schwere Dampflok im Dornröschenschlaf. Der Weg folgt dem Panoramasteig bis zur Ortschaft Scheurenhof. Von dort geht es talwärts nach Süden zur historischen Wasserkraftanlage (1250) am Mühlteich Siebensiefen. Anno 1921 wurde dort sogar mit einer Turbine Strom erzeugt, die unter anderem den Bahnhof Linde bis 1965 mit Energie versorgte. Weiter geht es über die typisch bergische Hofanlage Unterhürholz um den Dörrenberg (247 m) herum ostwärts bis zur Ortschaft Kemmerich. Dort befindet sich die St. Rochus Kapelle, erbaut 1668. Weiter führt der Weg entlang der Höhenstraßen Richtung Lindlar, vorbei am LVR-Freilichtmuseum, das seit 1998 die historische bäuerlich-handwerkliche Kultur des Bergischen Landes zeigt. Vor der Ortschaft Falkenhof befand sich einst die sogenannte Wacholderkuhle, welche durch den Abbau von Marmor entstand. Am Ortseingang liegt die reetgedeckte Marienkapelle, das "Frauenhäuschen". Dort zweigt der "Lindlarer Kreuzweg" ab, der zur Pfarrkirche St. Severin führt. Der Rundweg führt durch die Siedlung Falkenhof zum Ausgangspunkt. Einige Abschnitte erfordern Trittsicherheit. Zudem muss im Bereich des Radweges auf Fahrradfahrer geachtet werden.

Start: Lindenallee Lindlar-Falkenhof
Anspruch: mittel
Länge: 11 km
Steigung: max. 25%, ø 5%
Höhendifferenz: 260m

Wegbeläge

  • Asphalt (80%)
  • Wanderweg (20%)

Wetter

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